Die Gruppe steht gebannt im Portalzirkel, doch es scheint durch irgendwas blockiert zu sein und sich nicht zu öffnen. Stoisch bahnt sich der Arnifodex seinen Weg durch die Höhlenformation, scheint der Gruppe gegenüber aber nicht feindlich gesinnt, obwohl Langdo einen Zauber auf ihn abfeuert. Unbeeindruckt von dem leichten Schaden beginnt er auf die magischen Barrieren einzuschlagen, doch seine Hiebe scheinen keinerlei Effekt zu haben. Farhiya schafft es Kontakt zu Gorstuk aufzubauen und ihre geschwächte Stimme erklingt für alle hörbar: „Meine Kraft, das Wasser… sie sind durchgebrochen. Ich dachte ihr hättet mehr Zeit. Meine Kräfte reichen gerade so die Barriere aufrechtzuerhalten, aber ich bin zu geschwächt um das Portal zu öffnen. Ihr müsst dieses Ungetüm aufhalten.“
Der Weg durchs Portal
Die Gruppe erkennt, dass der Lavastand langsam aber stetig steigt und die Tunnelsysteme für den konstanten Strom verantwortlich sind. Langdo verbannt den Arnifodex auf eine andere Existenzebene und der Gruppe gelingt es die Decke einstürzen zu lassen um die Zugänge zu verschließen. Sie schaffen es gerade fertig zu werden, als der Arnifodex aus seiner Verbannung zurückkehrt und die Gruppe bereitet sich auf einen Kampf vor. Dazu soll es jedoch nicht kommen. Als das Konstrukt zurückkehrt kann Belegar erkennen, dass der kristalline Panzer nur eine Hülle zu sein scheint und sich im Inneren ein Zwerg befindet. Ein Zwerg der die Gruppe zeitweise sogar auf ihren Abenteuern begleitet hatte. Es ist Hendry, von dem jeder dachte, dass er beim Kampf gegen den Zyklopen sein Leben lassen musste. Langdo vermutet einen Verwandlungszauber als Ursprung und es gelingt ihm den Zauber zu bannen. Die Gruppe beginnt ihn zu befreien, erkennen aber schnell, dass Hendry ohne seine Hülle nicht existieren kann und darunter weiterhin schwer verletzt ist. Hendry kann sich an nichts erinnern. Er dachte es sei die Gruppe gewesen, die ihn nach dem Kampf gegen den Zyklopen gerettet hätten. In seiner Erinnerung kehrte er zu seinem normalen Leben zurück und arbeitete fortan wieder im Bergwerk, doch seine Erinnerungen sind diffus. Die Lava steigt währenddessen unaufhörlich weiter und um Gorstuk zu entlasten, beschließen sie zusammen mit Hendry mit den Bänken aus dem Raum der Priesterweihe die magischen Barrieren zu ersetzen. Mithilfe von Langdos Winziger Hütte gelingt es der Gruppe auch den zweiten Durchgang zu verschließen, indem der Gnom die Lava schlagartig mit seinem Froststrahl erstarren zu lassen. Die Gruppe rastet kurz und beobachtet den Lavastand. Fürs erste scheint die Gefahr gebannt. Hisk erkennt, dass das Portal nun stabil und aktiv ist. Hendry möchte die Gruppe unterstützen und sich für die Hilfe erkenntlich zeigen. Hisk erkennt, wie geschwächt der Zwerg ist und überzeugt ihn davon zurückzubleiben und Gorstuk um Heilung zu ersuchen. Nachdem sie sich von Hendry verabschiedet haben, treten die vier durch das Portal.
Gorstuks Innerstes
Die Gruppe findet sich auf einer Plattform wider, die von Wasser umringt ist. Kleine Wasserfälle, die aus Zugängen in den Wänden gespeist werden, füllen das Becken. Alles ist einen bläuliches Licht gehüllt, dass sich mit einem pulsierenden roten Schein vermischt. Die vier erkennen schnell den Ursprung: Nicht nur an den Wänden, sondern auch unter Wasser sind deutlich die Umrisse von Arnitiumadern zu erkennen. Das Arnitium allein ist aber nicht für den Schimmer verantwortlich. Fast so als befänden sie sich im Kampf miteinander, durchziehen auch rote Adern den Raum, die in ihrer Zahl immer stärker zunehmen, je weiter der Blick der Gruppe in Richtung einer aufwändig gearbeiteten Stahltür am Ende einer Treppe wandern. Belegar und Farhiya untersuchen die Adern und finden heraus, dass sich die beiden Erze gegenseitig zu verdrängen versuchen und stark auf Langdos Arnitiumorb reagieren. Als Hisk einer der Wände zu nah kommt, schrecken die roten Adern plötzlich abrupt zurück und die Gruppe vermutet dass seine Verbindung zum Arnitium noch zu Problemen führen könnte.

Die Tür am Ende ist reinste altehrwürdige zwergische und gnomische Handwerkskunst. Langdo beschließt den Arnitiumorb zurückzulassen. Als Farhiya an die Tür herantritt beginnt sich ihr Mechanismus zu aktivieren und das Klacken von einrastenden Zylindern erklingt, bevor das Tor aufschwingt. Dahinter offenbart sich eine Gedenkstätte und das sphärisch anmutende rote Licht ist noch um ein vielfaches kräftiger, als im Raum zuvor. Sieben Särge, die die Namen der verstorbenen Geister aus dem Raum der Zisternen tragen fallen der Gruppe auf den ersten Blick ins Auge. Die Särge sind teilweise von Kristallen eingefasst, die in ihrer Struktur dem Arnitium ähneln, doch farblich in dem durchdringenden Rot erstrahlen, das auch die Adern an den Wänden tragen.
Die Prophezeihung
Im hinteren Teil der Gedenkstätte befindet sich ein Altar, der von violetten Pflanzen und Bäumen eingefasst ist. Er wird von drei Beeten umringt, die durch Wasserspeier aus den Wänden bewässert werden. Aber irgendetwas scheint die Zufuhr zu stören. Statt eines kühlen Wasserstrahls, tritt heißer Wasserdampf aus den Rohren aus. Langsam beginnt Wasser auf den Altar zu tropfen und eine kleine Pfütze bildet sich. Noch ehe sie die Beete untersuchen können, fokussiert sich der Blick der Gruppe auf den Altar und als Farhiya herantritt, spüren sie Gorstuks Präsenz in ihren Verstand eindringen. Ihre stimmte klingt sanft, als würde sie durch das Wasser hallen:
So viele Stimmen… Ihr hört nur das Rauschen – doch jeder Tropfen singt. Das Lied, das mich weckt, war nie meins allein.
Ein Tropfen fällt auf den Altar und dort wo er auftrifft, beginnt das Wasser einen Kreis zu ziehen, der sich immer weiter öffnet.
Fünf Flüsse nährten einst die Welt, die kein sterblicher je zu Gesicht bekam.
Vor den Augen der Gruppe entsteht ein Strang pulsierender Energie der in allen erdenklichen Farben schimmert. Fünf pulsierende Flüsse werden aus ihm gespeist. Ein tiefblauer bildet den Anfang, gefolgt von einem violetten. Dann entstehen zwei Flüsse fast parallel. Der Eine in einem dunkel schillernden Orange, das an Bernstein erinnert, der Andere in den Tönen reifer Birnen und Äpfel. Sie alle kreuzen sich an mehreren Punkten, doch keiner der Flüsse scheint sich zu vermischen. Als letztes bildet sich ein tiefroter Strang, der das gleiche Licht ausstrahlt wie der Raum der die Gruppe umhüllt. Alle anderen Flüsse scheinen ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, doch dieser Strang ist anders… Er verwebt sich mit den existenten Strängen.
Doch einer vergaß, wie man fließt. Sein Lied – zu laut, zu stolz – begann die anderen zu ersticken.
Der blaue Fluss beginnt zu stocken und breitet sich schlagartig in der Breite aus. Der gesamte Kreis beginnt sich zu füllen und nur noch schemenhaft sind die übrigen Farben zu erkennen. Ein Meer beginnt sich zu bilden.
Fast schien es als hätte er gewonnen, doch die Schöpfung brachte uns das Gleichgewicht.
Der pulsierende Energiestrahl der alles speißt schwillt schlagartig zu einer taghellen Luminanz heran und in einer Explosion werden die übrigen Stränge mit einer Energie versorgt, die die tiefblaue See zurückgedrängt. Der Boden bebt als sich Gebirgsketten, Landmassen, Wälder und Wüsten erheben, die an den Rändern des Meeres emporsteigen. Die Welt wie wir sie heute kennen, entsteht. Gorstuk wendet sich an die Gruppe:
Ihr seid nicht ohne Grund hier. Unfreiwillig vom Arnitium um Hilfe ersucht, von Karrins oberstem Jünger Zaratan als Handlanger missbraucht, von Eryths heiliger Macht und meiner Hand als Priesterin auserkoren und der eine der die Weisheit in sich trägt um den Strom des Universums zu verstehen. Doch er…
Das Wasser zittert und eine verzerrte Silhouette Altharions erscheint auf dem Altar.
Er sucht, was nie ihm gehörte und spricht in Worten, die keine sterbliche Zunge verlassen dürfen!
Ein Windzug, fast wie ein Seufzen, zieht durch den Raum. Farhiya spürt, wie ihr Kristall kalt wird.
Raldanes…
Das Wort hallt in den Köpfen der Gruppe, aber nicht wie Klang. Eher wie ein Gedanke. Für einen Moment verändert sich das Licht im Raum – alles scheint zu atmen.
Der Fluss der die Wirklichkeit durchströmt. Ein Ort den nur Götter betreten dürfen. Hütet das Gleichgewicht. Sein Strom kann heilen oder alles zerreißen.
Ein Vogelzwitschern erklingt und um den Altar herum beginnt eine Schwarm Spatzen zu kreisen. Farhiya wird von einer Wärme durchströmt und tritt inmitten des Vogelschwarms. Sie spürt wie ihre Verletzungen geheilt und ihre Kräfte wiederhergestellt werden. Belegar tritt ebenfalls heran und auch er findet wieder zu seiner vollen Stärke, die ihm von den Succubi geraubt wurde. Hisk ist der nächste, doch die Spatzen verwandeln sich plötzlich in Raben und schrecken zurück. Er spürt wie die Energie des Arnitiums seinen Körper verlässt. Als er an seinen Armen herabblickt erkennt er, dass der blaue Schimmer seinen Körper verlassen hat. Kurz darauf verwandeln sich die Raben in Kolibris, deren Schnäbel aus kleinen Pinseln bestehen. Sie ziehen den Brief Tarnaroks aus seiner Tasche und beginnen ihn zu übersetzen. Das Schriftstück offenbart sich Zeile für Zeile.
Magdajel,
Ihr und Altharion wisst nicht welche Macht ihr begehrt. Wenn ihr den Lauf des Arnitiums tatsächlich stört, bringt ihr nicht nur die Stabilität der materiellen Welt zu Fall, in die ihr so gerne zurückkehren wollt, sondern vernichtet obendrein auch gleich die Hölle aus der ihr stammt. All die Jahrhunderte die ich in meinem Gefängnis verbracht habe, konnte ich den Krieg der Götter sehen, der verborgen vor aller Augen das Gleichgewicht der Welt sichert. Einst wandelte ich auf dem gleichen Pfad wie ihr. Blinde Rache pflasterte meinen Weg und unzählige Unschuldige mussten für meinen sinnlosen Kampf sterben. Loktran hat euch bereits einmal bestraft, lasst eure Rache nicht zu eurem endgültigen Untergang werden. Zusammen mit Terryn können wir einen Weg finden euch von eurem Schicksal zu befreien. In den Höhlen unter Aegwarindon kann ein Existenzriss geöffnet werden, den die Elfen während des zweiten Zyklus zur Teleportation nutzten. Ihr seid nicht auf Altharion angewiesen um eurer Hölle zu entfliehen. Auch ihr könnt gerettet werden! Altharion ist nicht der Schlüssel, er wird euch benutzen, wie er es auch mit mir tat. Gerade befinden wir uns auf dem Weg in sein Quartier außerhalb Themars. Wenn ihr Terryn, die Zin Thu Har und mich auf eurer Seite wissen wollt, so schickt eure Succubi mit der Karte nach Aegwarindon und erstattet ihm Bericht. Stoppt diesen Wahnsinn oder es wird nichts mehr geben für das es sich zu kämpfen lohnt.
Tarnarok
Langdo ist als Letzter an der Reihe. Auch er betritt den Kreis und die Kolibris ziehen sein Zauberbuch aus der Tasche und beginnen den Spruch „Gegenzauber“ hineinzuschreiben. Dann verblasst Gorstuks Gestalt und die Vögel mit ihr. Nur das Tropfen bleibt, aber jetzt wirkt es als würde das Wasser nichtmehr zufällig fallen. Jeder Tropfen trifft denselben Stein, im selben Rhytmus, fast wie ein Takt. Eine Sequenz, ein Wort, das sich wiederholt: Ral-da-nes. Gorstuks Stimme erklingt ein letztes Mal: „Rettet mich. Rettet euch selbst. Er ist hier.“ Ein weiterer Durchgang öffnet sich am Ende des Gedenkstätte. Der Kampf gegen Altharion er steht unmittelbar bevor.
Der Kampf gegen Altharion
Noch bevor die Gruppe durch das Tor treten kann, erbebt der Boden unter ihren Füßen. Sie gelangen in eine gigantische kuppelförmige Höhle mit einer Plattform in der Mitte, die von drei äußeren Ringe umgeben ist. In ihrem Zentrum befindet sich eine makellose Stele, auf der eine violett funkelnde Sphäre aufgebahrt ist. Ihre magische Präsenz erfüllt den gesamten Raum und selbst Belegar und Hisk spüren die gottgleichen Kräfte, die von ihr ausgehen. In einem Radius von etwa 18 Metern erzeugt die Sphäre eine schützende Aura, die alles in den gleichen violetten Ton hüllt und die gesamte innere Plattform umspannt, nicht aber die äußeren Ringe. Drei an der Zahl. Der Innerste besteht aus Gorstuks heiligem Wasser. Der Mittlere Ring ist von felsiger, karger Beschaffenheit und einige kleinere Bäume wachsen auf ihm. Doch die Bäume wirken kränklich, fast als würden sie Nährstoffmangel leiden und der äußerste Ring könnte dafür ursächlich sein. Denn er besteht aus purer bläulich vom Arnitium getränkter Lava. Es ertönt ein weiteres Mal ein lauter Knall, diesmal in unmittelbarer Nähe. Ein Portal öffnet sich am äußerten Rang der Höhle. Altharion schreitet hindurch, doch er ist nicht allein. Neben ihm befindet sich eine junge Frau, augenscheinlich eine Priesterin dunkler Gottheiten. Sie ist dunkel gekleidet und trägt einen schwarzen Fokusorb in den Händen. Dem aber nicht genug, auch ein weiterer Arnifodex schreitet durch das Portal. Es entbrennt ein Kampf.

Die Priesterin beginnt aus sicherer Entfernung eine Beschwörung zu vollziehen, während sich der Arnifodex langsam seinen Weg über die Plattformen in Richtung der Gruppe bahnt. Altharion scheint sich seines Sieges ziemlich sicher und bleibt ebenfalls in vermeintlich sicherer Entfernung um seine Fernkampfzauber auf die Gruppe zu schleudern. Recht schnell bemerkt die Gruppe, dass er dabei erheblich von Gorstuks Aura gestört wird. Als Altharions Zauber die Kuppel durchdringen, werden sie abgeschwächt, während ihre Angriffe ohne Probleme nach außen dringen können. Die größte Gefahr scheint also zunächst vom Arnifodex auszugehen, der schlussendlich auf der Plattform ankommt. Doch auch er scheint von Gorstuk geschwächt zu werden. Langdo gelingt es mit seiner Verbannung die Priesterin von ihrer Beschwörung abzuhalten, ganz zum Missfallen des Nekromanten. Er feuert mehrere Salven ab, doch Langdo kann nicht in seiner Konzentration gestört werden. Hisk und Belegar kümmern sich um den geschwächten Arnifodex, während Farhiya ein magisches Band heraufbeschwört um die Gruppe zu unterstützen. Die junge Zwergin will aber auch Langdo von den immer wieder einprasselnden Angriffen Altharions bewahren und verbindet den Gnom daher mit Belegar um den Schaden auf ihn umleiten zu können. Eine goldrichtige Idee wie sich noch herausstellen soll. Altharion steht ohne seine Priesterin mit dem Rücken zur Wand. Er beginnt die magische Aura direkt ins Visier zu nehmen und setzt an um sie zu zerbersten. Langdos neuer Zauberspruch kommt wie gerufen und er schafft es den Nekromanten fürs Erste aufzuhalten. Der Arnifodex wird von Hisk und Belegar währenddessen fast totgeprügelt und als immer mehr Teile des Arnitiumpanzers abplatzen, erkennen die beiden, das auch unter dieser Hülle ein Zwerg zu stecken scheint. Doch für eine Läuterung bleibt diesmal keine Zeit. Altharion setzt zum zweiten Versuch an und diesmal gelingt es. Mit einer gigantischen Explosion wird Gorstuks Kraft gebrochen und die Aura verschwindet. Die Gruppe muss schweren Schaden einstecken und nur knapp bewahrt Farhiyas Zauber Langdo vor dem Tod. Die Priesterin schafft es aber trotzdem zurückzukommen und ohne die magische Barriere ist der Zugang zu Gorstuks Sphäre freigelegt. Sie beginnt eine magische Hand herbeizuzaubern, die Langdos Magierhand in den Schatten stellt. Blitzschnell fliegt die Hand um die Sphäre zu ergreifen, doch Belegar kann sich durchsetzen und sie vorerst aufhalten. Hisk, Farhiya und Langdo fokussieren all ihren Schaden auf die Priesterin, die innerhalb weniger Treffer zu Boden geht und ihren Fokusorb fallen lässt. Ihr Portal schließt sich und die Schlinge um Altharions Hals zieht sich immer weiter zu. In einem letzten verzweifelten Akt sprintet er herbei um die Sphäre selbst in die Hände zu kriegen, doch seine Gier und seine Selbstüberschätzung werden ihm zum Verhängnis. Die Gruppe entreißt sie seinen toten Fingern und trennt sein blaues Haupt von seinem Torso. Altharion ist besiegt.
Gorstuks letzer Hinweis
Hisk begibt sich zur Priesterin um sie zu durchsuchen und ihren Fokus an sich zu nehmen. Sie trägt ein Amulett mit einem Totenkopf, außerdem befinden sich in ihren Taschen fünf Münzen mit dem Gesicht einer Frau und eine gefaltete Notiz mit einer Wegbeschreibung, die sich Hisk nicht ganz erschließt. Faringard – Draevyries im Keller unter Jondais Appartements. Er bringt alles zurück auf die mittlere Plattform. Gerade als sie Gorstuks Sphäre wieder auf der Stele positionieren wollen, erscheint im Fokus der Priesterin der Umriss einer düsteren, teuflisch anmutenden Frau. Fast gänzlich in schwarze Schatten gehüllt, mit rotglühenden Augen und einer verzerrten Stimme wendet sie sich mit einer Forderung an die Gruppe: „Lasst mich heraus, ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt.“ Die vier vermuten, dass es sich bei der Frau um die mysteriöse Magdajel aus Tarnaroks Briefen handeln muss. Sie wissen nichts von einer Abmachung und beschließen ganz blauäugig nachzufragen um welche Abmachung es sich dabei handeln würde. Magdajel reagiert erbost und frägt mit wem sie hier überhaupt gerade sprechen würde und was mit Tevora geschen sei… Sie habe Altharion erwartet. Etwas spöttisch und provokant richtet Hisk den Fokus auf den abgetrennten Kopf des Halb-Orcs. „Meint ihr diesen Altharion? Den haben wir gerade umgebracht.“ Magdajel lässt einen furiosen, hasserfüllten Schrei los. Ein tiefer Riss breitet sich auf dem Fokus aus und ihre Schatten verschwinden schlagartig, bis nur noch ein durchdringendes schwarzes Nichts zurückbleibt. Die Gruppe bringt Gorstuks Sphäre zurück in Position. Abermals werden sie von der warmen Aura der Göttin umschlossen und ihre Gestalt erscheint in Lebensgröße und göttlicher Schönheit, glänzend und in hellem Licht. ie bedankt sich bei den vieren für ihre Rettung und als die ersten Fragen an sie gerichtet werden, räumt sie ein, dass ihre Geschwätzigkeit ihr bereits jetzt Ärger im Pantheon einbringen wird, da Sterbliche niemals solch ein Wissen erlangen sollten.

SSie will sich aber trotzdem erkenntlich zeigen und räumt der Gruppe ein weitere Antwort auf eine wohlüberlegte Frage eine. Die Vier diskutieren lang darüber, welche Frage nun die Beste sei und entscheiden sich schließlich für Langdos Vorschlag: „An welchem Ort, finden wir mehr Informationen und Antworten?“ Gorstuk hat den Prozess der Fragesuche interessiert verfolgt und kann es trotz ihres selbstauferlegten Sprechverbots nicht lassen eine weitere wichtige Frage ein für alle Mal zu beantworten: Das Arnitium selbst hat keine bösen Absichten. Das Arnitium wird von dunklen Mächten missbraucht. In Antwort auf die Frage der Gruppe erschafft sie abermals die Weltkarte aus der magischen Illusion des Altars. Die fünf Adern sind schemenhaft zu erkennen und es gibt einen Ort an dem sie alle zusammenfinden und in den Strom astraler Energie übergehen. Westlich von Sarendal befindet sich dieser Knotenpunkt, der in den Sprachen der Götter als Raldanes bekannt ist. Dort wird die Gruppe Antworten finden. Gorstuk wendet sich im Dank ein letztes Mal an die Gruppe. Langdo schnappt sich zu guter Letzt den zurückgelassenen Arnitiumorb und Gorstuk öffnet der Gruppe ein Portal, durch das sie das rege Treiben im Schlemmerstüberl erkennen können. Zeit sich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen.




