Session 6: Das Arnitium Bergwerk

Zurück am Kutter

Medve entdeckt Kjaska und den Zwergen Gavin wie die beiden gerade in eindeutiger Pose in der Kapitänskajüte beschäftigt sind.
Ala und Belegar finden außerhalb des Schiffes Hadrian und Petro die gerade Feuerholz holen.
Langdo beschwört einen magischen Helfer, der das Oberdeck zu schrubben beginnt.
Die Gruppe beschließt die Frauen, Matrosen und die Kapitänin beim Kutter zurückzulassen um auf dem Fußweg nach Schorndorf zu gelangen (einem kleinen Weiler außerhalb der Miene)

Auf dem Weg nach Schorndorf

Die Sechs gelangen auf ihrem Weg an eine zerstörte Brücke, die über einen Nebenarm des Kesselflusses führt.
Als sie gerade damit beschäftigt sind eine Möglichkeit der Überquerung zu finden tritt ein fahrender Händler aus dem Schatten.
Sein Name ist Hardwin und er ist zusammen mit seinem Esel unterwegs nach Schorndorf um alchemische Zutaten zu liefern.
Direkt springt der Gruppe ins Auge, dass die Körper von Hardwin und Otto inklusive dem Karren auf magische Weise miteinander verbunden sind.
Laut Hardwin sei es der Fluch einer Hexe, der ihm diesen Zustand vor vielen Jahr beschert habe. Das Angebot Langdos eventuell mithilfe von Bannmagie den Fluch aufzuheben, lehnt er dankend ab. Zu lange habe er sich schon an diesen Zustand gewöhnt.
Durch einen Zauber Langdos und einen Ring des Wasserlaufens von Hardwin, schaffen es alle unbeschadet die Brücke zu überqueren.

Ankunft in Schorndorf

Es ist bereits später Abend als die Gruppe in Schorndorf ankommt.
In der Entfernung bekommen sie einen hitzigen Streit zwischen den zwergischen Bergleuten und ihrem Vorarbeiter mit.
Gegenstand der Auseinandersetzung sind neben der Blockade des Zyklopen, auch Überfälle durch Plünderer und die Praxis des Frakturierens.
Letzteres machen die Minenarbeiter für schlimme Verätzungen und Atemwegserkrankungen bei ihren Kameraden verantwortlich.
Die Zwerge legen aus Protest gegen die Unvernunft ihres Vorarbeiters die Spitzhaken nieder und kehren der artanischen Bergbaugesellschaft den Rücken.

Was passiert im Bergwerk…

Belegar schnappt sich einen der Arbeiter zum Gespräch und will mehr über die aktuellen Geschehnisse erfahren.
Sei einigen Wochen seien zwei Alchemisten damit beschäftigt, eine Flüssigkeit in den Berg zu pumpen, durch die neue Arnitium Kammern freigespült werden können.
In der letzten Zeit sind seine Kameraden aber dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen worden und haben teilweise üble Verätzungen davon getragen.
Die Bergleute fürchten um ihre Gesundheit, stoßen aber bei der Bergbaugesellschaft auf taube Ohren.
Er und seine Männer haben daher beschlossen, die Nachtschicht nicht zu übernehmen und wollen morgen aus Schorndorf verschwinden.

Hadwin und seine Verstrickungen

Nach einem kurzen Gespräch mit Edgar dem Vorarbeiter, wird die Gruppe auf den morgigen Tag vertröstet um weitere Details zu besprechen.
Aus der Entfernung bekommt Petro mit, wie Hardwin (der fahrende Händler) und Edgar in einen Streit geraten.
Also Otto und Hardwin wutentbrannt mit ihrem Karren abdampfen hält sie die Gruppe auf.
Außer sich vor Wut erzählt Hardwin davon, dass er nicht dafür verantwortlich sei, was mit seinen alchemistischen Zutaten für Schindluder getrieben werde. Er liefere lediglich die Ware aus.
Angeblich sei es im Bergwerk tatsächlich zu unschönen Unfällen mit dem Gebräu gekommen, aber diesen Schuh wolle er sich nicht anziehen.

Hadwins Ermordung

Die Gruppe teilt sich auf: Petro, Langdo und Belegar suchen in der Taverne nach einer Zuflucht, während Medve den fahrenden Händler verfolgt.
Ala und Raktor stellen Medve mit Hilfe des Unsichtbarkeitszaubers nach um schlimmeres zu verhindern.
Hardwin gelangt an eine Waldlichtung und beschließt dort sein Lager aufzuschlagen. Gerade als er sich niedergelassen hatte vernimmt er ein Rascheln im Wald. Medve tritt in Bärengestalt aus den Schatten hervor und mit ihm vier Schwarzbären, die nach Blut lechzen. Ohne jegliche Chance sich zu erklären, schnappt das Rudel zu und zerbeißt sowohl die Schenkel des Esels, als auch große Teile des Karrens.
Ala und Raktor versuchen die Situation zu beruhigen und appellieren an Medves Vernunft. Doch die Verwandlung scheint ihm jeglichen Sinn für Menschlichkeit geraubt zu haben.Weder der ekelerregende Atem Ottos noch eine Teleportation in den Wald kann den fahrenden Händler vor seinem Tod bewahren. Zwar schafft es Raktor einen der Bären zu töten, doch das Schicksal von Hardwin ist besiegelt und er löst sich im Mondschein in Staub auf.
Medve plündert die verbliebenen magischen Artefakte und die Drei inklusive der beschworenen Bären kehren nach Schorndorf zurück.

Die Versteinerung

Als sie ankommen hat Langdo gerade eine magische Kuppel vor der Taverne errichtet, in der die Gruppe nächtigen kann.
Doch bevor überhaupt eine Nachtruhe eintreten kann, kommt die Besitzerin der Taverne aufgelöst aus ihrem Haus gelaufen.
Sämtliche Zwerge denen sie Zuflucht gewährte haben sich im Laufe des Abends zu Stein verwandelt.
Langdo untersucht ihre Körper und findet heraus, dass ein mächtiger Zauber auf den Körpern lastet.
Mit Hilfe seiner Bannmagie schafft er es die Verwandlung zweier Arbeiter aufzuhalten, doch es fällt ihm direkt auf, dass dies die Magie nicht gänzlich aufzuhalten vermag.
Die Fenster und Türen des Hauses werden verbarrikadiert und Hendry, einer der Zwerge, beschließt sich mit seinen Kameraden zusammen einsperren zu lassen um keine Gefahr für seine Umwelt darzustellen, falls er heute Nacht noch seinen Verstand verlieren sollte.

Edgar wird zur Rede gestellt

Kilan, der zweite Zwerg wird von Medve auf den Rücken seines Bären gefesselt und die Gruppe stellt Edgar zur Rede.
Der Vorarbeiter streitet zunächst jegliche Verstrickungen in das Schicksal seiner Arbeiter ab und versucht sich aus der Sache herauszureden.
Doch durch Medves und Langdos Magie gelingt es der Gruppe Edgar zum Singen zu bringen.
Die beiden Alchemisten haben Edgar unter einen immensen Druck gesetzt neue Arbeiter in die Miene zu schicken. Dabei war es ihm aber völlig klar, dass besonders in den letzten Tagen, seit Veränderung der Frakturierungs-Rezeptur, seine Leute dem Untergang geweiht sind.
Er hat große Angst vor den Alchemisten, da sie völlig unberechenbar geworden sind und scheut sich davor die Gruppe zu ihnen zu führen.

Weg zum Mineneingang

Als die Gruppe bei der Miene ankommt ist es spät in der Nacht.
Nachdem Edgar die Abenteurer zum Eingang geführt hat sieht er seinen Auftrag als erledigt an und versucht unauffällig zu flüchten, wobei er durch Medves Hand den Tod findet.
Kilan rechnet ohnehin damit diese Nacht den Tod zu finden und möchte sich an den Alchemisten für seine Freunde rächen.
Er betritt die Miene, während sich die Gruppe um den Ausgang herum positioniert.

Kampf gegen die Alchemisten

Der Kampf gegen die Alchemisten entbrennt im wahrsten Sinne des Wortes.
Kurz nachdem Kilan den Eingang betreten hat, schießt eine flammende Explosion aus dem Eingang. Langdo schafft es rechtzeitig aus dem Weg zu rollen, doch Belegar und Ala erleiden zwei direkte Treffer.
Aus dem Rauch der Flammen treten ein männlicher und eine weibliche Alchemistin hervor. Als sie den toten Edgar und die ihnen gänzlich unbekannten Abenteurer sehen beginnen sie selbstsicher zu lachen und bereiten sich auf den Kampf vor.
Aus dem inneren der Miene kommen zwei der versteinerten Arbeiter, die sich ihnen im Kampf anschließen. Doch auch die Gruppe kann mit mächtiger Unterstützung aufwarten. Langdo belegt Belegar mit einem mächtigen Zauberspruch um ihn auf das doppelte seiner Körpergröße anwachsen zu lassen und so gelingt es dem Zwerg unzählige mächtige Angriffe zu landen.
Der Kampf scheint über weite Strecken gut für die Gruppe zu verlaufen. Doch als Medve ein Rudel Schattenwölfe beschwört und in seiner Wolfsform versucht den Alchemisten in einer Ecke einzukesseln ist er wie auf dem Präsentierteller.
In seinem Wahn begeht der Alchemist einen feurigen Selbstmord, verursacht aber auch immensen Schaden an den beschworenen Wölfen und schafft es Medves Tiergestalt zu brechen.
Als ihm eine der Steinwachen zu Hilfe eilt, landet sie kritische Treffer auf Medves Körper und schlägt unaufhörlich auf den bereits bewusstlosen Elf ein, bis von ihm nur noch eine leblose Hülle übrig ist.
Der Kampf findet sein Ende und neben dem Bruchstücken der versteinerten Zwerge, liegen die toten Körper der Alchemisten, Medves und Edgars.

Medves Beerdigung

Langdo lässt seinen magischen Begleiter ein Grab für den Elfen ausheben und die Gruppe verabschiedet sich von ihrem Weggefährten.
Belegar ist gerade damit beschäftigt die übrigen Leichen zu plündern, als Hendry (der Zwerg den sie in der Taverne eingesperrt zurückließen), die Szenerie betritt.
Stählerne blaue Augen, ein fahles Gesicht und geschwollene Muskeln lassen darauf schließen, dass seine Verwandlung abgeschlossen ist. In Schorndorf sei es zum Kampf gekommen, die versteinerten Zwerge wollten auf ihn losgehen und er habe sich in der Taverne verteidigen müssen.
Langdo untersucht Hendry und ist sich sicher, dass er durch seinen Bannzauber zumindest seine mentale Unabhängigkeit behalten habe und nicht an den Willen der Alchemisten gebunden wurde. Aus Rache zertritt Hendry die Überreste der drei Toten, die er für dieses Schicksal verantwortlich macht.
Die Gruppe pflanzt zum Abschied einen Baum an Medves Grab und kehren mit den verbliebenen Habseligkeiten und Hendry im Schlepptau zurück nach Schorndorf.

Endlich die verdiente Nachtruhe

Zurück in Schorndorf trommelt die Gruppe Raktor, Petro und die Wirtin zusammen.
Sie berichten von ihrem Sieg über die Alchemisten und von Medves Tod.
Die Schankdame des Dorfes wird zurück nach Anderwasser geschickt um der ansässigen Stadtwache Bericht zu erstatten, da sie nach den traumatischen Ereignissen ohnehin nichts mehr in Schorndorf hält, macht sie sich noch in der gleichen Nacht Richtung Anderwasser auf.