
Zu früh gefreut…
Die Gruppe ist gerade damit beschäftigt sich von ihrem Kampf gegen das steinerne Auge zu erholen, als das Chaos seinen weiteren Lauf nimmt. Roklet, der von Langdo von seinem Fluch befreit schien, sprintet in einem Zustand der Berauschung auf Belegar los und spricht in fremder Zunge davon, dass
die Zivilisation die Schuld am Untergang Artanias tragen würde. Er bricht kurz darauf zusammen und seine Augäpfel verwandeln sich in zwei pure Arnitiumkristalle, wie sie keiner der Gruppe zuvor gesehen hatte. Belegar untersucht einen der Kristalle und wird in einer Halluzination tief in das Innere des Berges gerissen. Seine Gruppenmitglieder wollen den Zwerg aus seiner Trance befreien und versuchen ihn vom Kristall zu trennen, doch Belegar scheint wie besessen von der Schönheit des Edelsteins und verloren in seiner Vision. Langdo schafft es aber durch seine Magiehand ein Stück Stoff zwischen den Zwerg und seinen Kristall zu bringen, wodurch er wieder zur Besinnung gelangt. Ala wird währenddessen von einer Stimme zum Loch in der Wand gelockt, aus dem das Auge hervorgekrochen war. Doch noch bevor sie den Ursprung der Stimme genauer erforschen kann, erhebt sich das von Tentakeln getragene Organ ein letztes Mal und reißt Ala, Hendry und sich selbst in das Innere des Berges, bevor sich der Zugang hinter ihnen verschließt.

Der Berg ruft
Hisk beschließt die Beine und seinen verwesenden Vater in die Hand zu nehmen und zu fliehen. Doch die mutigen Gefährten Langdo und Belegar wollen ihre Mitstreiter nicht im Stich lassen und beschließen tiefer in der Höhle nach den Spuren ihrer Freunde zu suchen, wobei sie ein kurzes Stück von Yanzi begleitet werden, bevor sie diese bei einem Aufzug zurücklassen. Tiefer in der Höhle wird Langdo von einem weiteren Tentakel in ein Loch gerissen und Belegar beschließt ihm hinterher zu folgen. Die beiden gelangen wie Ala zuvor in einen reißenden Flusslauf, der sie durch die Höhlensysteme tief in das Innere der Mine spült. Hisk der eigentlich abhauen wollte erblickt sogar schon das Tageslicht, als der Berg vor seinen Augen verschüttet wird und sich auch für ihn ein Durchgang in der Höhlenwand öffnet. Er folgt dem sich offenbarenden Weg und gelangt in eine Grabstätte, durch die ein Fluss strömt und erkennt in der Entfernung wie Belegar und Langdo an den Rand eines Wasserfalls getrieben werden. Der Elf bahnt sich seinen Weg durch die Stätte und findet in einem Nebenraum ein Wandgemälde, das die Lebensgeschichte eines Elfen zu illustrieren scheint.

Der nackte Mann
Hisk begibt sich zum Wasserfall und folgt den Beiden in die Tiefe. Bis auf Hendry, findet sich die übrige Gruppe auf einer Lichtung wieder, die von Wasser umgeben ist. In der Mitte, auf einer von Blüten überwucherten Insel, befindet sich ein riesiger Arnitiumkristall, der einen nackten Mann im Inneren umhüllt. Neben dem Kristall scheint sich das steinerne Auge, gegen das die Gruppe zuvor gekämpft hatte, für seinen Todesschlaf zu betten. Der Mann stellt sich der Gruppe als Tarnarok vor und scheint genauestens über die bisherigen Abenteuer der vier Bescheid zu wissen. Er bittet darum, aus seinem Gefängnis befreit zu werden um wieder das Licht der Oberwelt erblicken zu können. Während Langdo all seine magischen Fähigkeiten aufbringt, um mehr über den Raum zu erfahren, beginnt Ala ein Ritual zu vollziehen, durch das sie mit ihrem Schutzpatron in Kontakt treten will. Die Beschwörung gelingt ihr und Solena, die Schlange die Ala einst vor dem Tod rettete, rät ihr Tarnarok nicht zu vertrauen und ihn unter keinen Umständen zu befreien. Stattdessen solle sie ihrer Schlangenschwester Solara folgen, die sich vom Wasserfall herab schlängelt und Ala anbietet, auf ihrem Rücken Platz zu nehmen. Da Hisk durch seine Entdeckungen in der Grabstätte ebenfalls Zweifel an einer Befreiung Tarnaroks hegt, bittet er Belegar ihn in den Vorraum des Grabes zu begleiten, um sich dort die Wandmalereien genauer anzusehen. Unter dem Vorwand sie würden nach Möglichkeiten für seine Befreiung suchen, überzeugen sie Tarnarok davon zwei Riesenspinnen für den Aufstieg in die Grabkammer zu beschwören. Ala nimmt auf dem Rücken von Solara Platz und die beiden ziehen sich in einem Hohlraum außerhalb Tarnaroks Reichweite zurück, wo die Wächterschlange vom Vermächtnis des Elfen zu erzählen beginnt.

Tarnaroks Erbe
Tarnarok war vor zwei Zyklen Teil der Bevölkerung Artanias. Das Grauen das damals wie heute gegen die unberührte artanische Natur verübt wurde, versetzte ihn in Rage und so beschloss der Waldelf das Schlachten zu beenden. Er versammelte eine Armee von Tierwesen um sich und wollte die Zivilisation Artanias ausrotten. Doch Menschen, Zwerge, Gnome und sogar sein eigenes elfisches Blut wandte sich gegen ihn und so kam es zu brutalen Kämpfen, in denen Tarnarok schließlich durch das Schwert des kheronischen Kriegers Arthun zu Fall gebracht wurde. Zusammen mit seinem Drachen Arnumil wurde er in dem Grab, tief im Inneren des Berges verscharrt. Doch scheinbar konnte selbst der Tod ihn nicht aufhalten und so wurde durch die magische Kraft des Arnitiums eine kristalline Schutzhülle um ihn errichtet, die ihn all die Jahre vor dem Tode bewahrt hatte. Solara wendet sich an Ala mit der gleichen Warnung wie ihre Schwester Solena. Tarnarok darf unter keinen Umständen befreit werden und sollte auf ewig tief verschüttet werden.
Belegar und Hisk stoßen unterdessen in den Vorräumen der Grabstätte auf ihren Gefährten Hendry, mit dem sie zusammen ähnliche Rückschlüsse auf die Vergangenheit Tarnaroks ziehen. Entschlossen den Elfen zur Rede zu stellen, begeben sich alle vier Abenteurer zurück zu seinem kristallenen Käfig.

Unterstützung für die Arche?
Zurück bei Tarnarok wird er von Hisk und Belegar mit ihren Erkenntnissen konfrontiert. In Anbetracht der Ausweglosigkeit seiner Situation bestätigt er die Anschuldigungen, nutzt jedoch auch die Gelegenheit um die Gunst der Gruppe für seine Beweggründe zu ersuchen. Ansichten und Werte die den Abenteurern nur zu sehr von ihrem verstorbenen Gefährten Medve bekannt waren… Hisk sieht eine Chance ihn für die Arche zu gewinnen und da sich im Inneren der Höhle scheinbar keine Möglichkeit auftut den Magier zu befreien, beschließt die Gruppe mit Unterstützung mächtiger elfischer Gelehrter zurückzukehren. Ala enthält sich der Verhandlungen, wohlwissend, dass ihr Schutzpatron von jeglichen Bestrebungen einer Befreiung abgeraten hatte.

Zurück an der Oberwelt
Die Gruppe bahnt sich ohne weitere Zwischenfälle ihren Weg durch die Minenschächte und trifft unterwegs auf ihre Gefährtin Yanzi. Als sie den Ostzugang des Bergwerks verlassen sind die Abendstunden eingetreten und zwei zwergische Minenarbeiter staunen nicht schlecht, als sie das erste Mal seit Tagen lebendige Wesen aus dem Stollen kommen sehen. Erschöpft von der Durchquerung der Mine und in Vorbereitung auf den kräftezehrenden Kampf gegen das einäugige Monster will die Gruppe ihr Nachtlager errichten. Bevor sie jedoch Schlaf finden können, informieren sie sich bei einer schwer angeschlagenen Kriegertruppe über die Lage Vorort und finden dabei heraus, dass sich der Zyklop jenseits einer Brücke aufhält und durch den Konsum der giftigen Frakturierungssubstanz zu außergewöhnlicher Kraft gelangt sei. Kurz danach tritt auch noch ein exzentrischer und eigensinnig wirkender Kaufmann auf den Plan und beschwert sich über die weiter anhaltende Blockade durch den Zyklopen. Die Abenteurer vertrösten den eingebildeten Edelmann auf den morgigen Tag und betten sich in den magischen Gemächern Langdos, doch Ala sinnt es danach dem Wunsch ihres Patrons zu entsprechen und die Mine ein für alle Mal zu versiegeln.

Der Einsturz des Stollens und der Kampf gegen Zyklopen
Althaea gelingt es die beiden Bergleute in ein Saufgelage zu verwickeln und sie über ihre Sprengstoffvorräte auszufragen. Nach einigen durchzechten Stunden fassen die drei Saufkumpanen einen Entschluss: Der Stollen soll noch heute gesprengt werden. Die Nacht hindurch und unter der Zuhilfenahme von einigen Flaschen Schnaps bringen die drei unzählige Fässer Sprengstoff in Position, legen eine Zündschnur und entfachen die Lunte. In den früheren Morgenstunden kommt es dann zu einer Detonation, die alles und jeden im Umkreis von einigen Kilometern aus dem Schlaf reißt und zu allem Überfluss auch noch den Zyklopen anlockt. Das einäugige Monstrum nähert sich dem Standort der Gruppe und Yanzi, die Bergmänner und die Verwundeten Söldner ergreifen sofort die Flucht. Doch ihre Erzählungen sollten sich bewahrheiten. Der Zyklop ist übersäht von eitrigen Beulen, die mit einer ätzenden Flüssigkeit gefüllt sind und bei dem kleinsten Hieb zerplatzen. Ala wird schon zu Beginn des Kampfes durch einen riesigen Felsbrocken begraben und kämpft um ihr Leben. Hisk schafft es keine Überraschungstreffer zu landen und diverse Schläge verwunden auch ihn schwer. Doch am aller schlimmsten erwischt es den Zwergen Hendry, der frontal von einer Säureflut überschüttet wird und bis zu Unkenntlichkeit entstellt seinen Tod findet. Abermals sind Belegar und Langdos die Retter in der Not und landen die nötigen Treffer, die den Zyklopen in eine schmierige Suppe aus Gedärmen und Säure verwandeln.

Eine Einladung an Bord
Die frohe Kunde über den Tod des Monsters verbreitet sich wie ein Lauffeuer unter den vor Anker liegenden Schiffen und lockt auch den extravaganten Händler von Bord. Für ihren Heldenmut bietet er der Gruppe kostenlose Verpflegung und die Versorgung der Verwundeten an. Ein Angebot dass sie gerne annehmen. Außerdem schickt er zusammen mit Yanzi einen Laufburschen zum Fischkutter um den restlichen Teil der Besatzung aufschließen zu lassen. Ala wird unter Deck in das Krankenzimmer gebracht, während die anderen drei am Oberdeck auf ihr Mahl und die Rückkehr ihrer Besatzung warten. Die Gruppe kommt mit dem Händler ins Gespräch, der sich ihnen als Ascher Steinschwarm vorstellt und aus Tarpit zu stammen scheint. Hisk begibt sich für eine kurze Erleichterung unter Deck und entdeckt dabei Spuren von Opium, die auf kein sonderlich ehrenwertes Handelswesen des Herren Steinschwarm schließen lassen. Als er ihn damit konfrontiert erzählt der Händler recht bereitwillig von seinen Geschäften und unterbreitet der Gruppe ein Angebot. Scheinbar gibt es Probleme mit einem Mitkonkurrenten im Opiathandel in der nächstgrößeren Stadt Kesselberg, wo an der Vormachtstellung der Steinschwarm Produkte gerüttelt wird. Als Dank soll die Gruppe reich entlohnt werden und der Händler würden sie auf der gegenüberliegenden Seite des Kesselsees nach Kapstett bringen, wo Hisks Verbündete und das Schiff der Arche bereitstehen. Die drei bitten um Bedenkzeit und möchten vor ihrer endgültigen Entscheidung die Rückkehr ihrer Verbündeten abwarten. Eine große Erschütterung versetzt daraufhin die Landschaft. Während sich am Hauptdeck die Verwunderung über den Ursprung breit macht, wird Ala in ihrem Krankenbett von der ihr bekannten Stimme der Schlange Solara geweckt, die vor dem ankernden Schiff im Wasser treibt. Tarnarok sei durch die Explosion in der Mine aus seinem Gefängnis befreit worden. Scheinbar wäre er noch verschüttet, aber Solara mache sich große Sorgen, dass dieser Zustand nicht für immer anhalten würde. Geschockt von den Neuigkeiten kehrt Ala dzurück zu dem Rest der Gruppe, die gerade den Fischkutter in Empfang nehmen.

Der Ausblick auf Kesselberg
An Bord des Kutters war es in Abwesenheit der Abenteurer erneut zu einem Unglück gekommen. Yanzi die Kapitänin liegt tot im Treppenabgang zu den Passagierkabinen. Petro war durch das Erdbeben über das Deck gefallen und traf die Halbelfe unglücklerweise in der Bauchgegend. Die Frauen an Bord sind mittlerweile schwer gezeichnet vom nicht enden wollenden Strom aus Gewalt und Verderben und verfallen nach und nach in einen Zustand der Gleichgültigkeit und Apathie. Einzig Tenar und Samil scheinen zurechnungsfähig und schlagen vor die anderen beiden Frauen in Kesselberg an die artanische Stadtwache zu übergeben um eine sichere Überfahrt nach Themar zu ermöglichen. Die Besatzung und all das Hab und Gut wird auf das Handelsschiff verladen und pünktlich zur Wiederöffnung des Kesselflusses setzt sich die Mannschaft in Bewegung Richtung Kesselberg. Während sich Langdo bereits über die neue Destination in einem Reiseführer schlau macht, schmiedet der restliche Teil der Gruppe Pläne für ihren anstehenden Aufenthalt: Hisk und Herbann werden zusammen den Auftrag des Händlers nachverfolgen, während sich die anderen drei darum bemühen, die Frauen in sichere Hände zu übergeben. Gleichzeitig hat Langdo aus seinem Buch erfahren, dass es scheinbar eine vielversprechende Kirche in der Stadt gibt, die möglicherweise bei der Wiederherstellung von Tenars Flügeln behilflich sein kann. In der Entfernung erblicken die Frauen und Männer wie sich Kesselberg am Horizont abzeichnet und in freudiger Vorbereitung offenbart Ascher Steinschwarm eine weitere Information. Der Fluss wurde gerade rechtzeitig freigeräumt um den Feierlichkeiten zum legendären Kellerkesselfest beiwohnen zu können.
Getroffene Personen

Der Gefangene im Arnitium

Die Wächterschlange Alas

Der exzentrische Opiathändler

Der Kapitän an Aschers Schiff
Verstorbene Gruppenmitglieder

